Meine erste Aktion in Stuttgart

Hier ohne Krücken mit meinem weissen Schal auf dem Schlossplatz. Es ist ein kleines Innenstadtfest und man beachte die weissen Dächer der Kioske. Stuttgart hat eben Charakter! Das Gerüst erinnert mich an meine Jahre als Gerüstbauer. Da oben eine weisse Fahne aufzupflanzen wäre mein Traum. Vielleicht finde ich einen Verrückten der mitmacht. Ich weiss nämlich nicht ob ich es mit meinen vier Füssen bis nach oben schaffe. Sind halt 30 Meter bis oben. 

Dieses Paradeexemplar von einem Mercedes habe ich heute meiner Putzfrau geschenkt, weil mich das weisse Friedensschleifchen so imponiert hat. Man beachte, dieses Auto wurde in Stuttgart gebaut wo das erste Auto der Welt das Licht der Strasse erblickt hatte.

Ein bisschen Fremdwerbung ist kein Fehler. Den freundlichen Aufklärern habe ich gleich meinen Flugzettel in die Hände gedrückt und eine sehr friedliche Diskussion gehabt. Friedenssaat ausstreuen ist sehr wichtig. Miteinander statt gegeneinander. Erbsenzählerei ist dabei nur hinderlich.  

Zum Schluss eine kleine Ruhepause auf der Königsstrasse mit dem stimmungsvollen  Flötenspiel von den Peruanern im Hintergrund mit denen meine Frau und ich uns ab und zu unterhalten haben. Sprechen sie ja auch spanisch wie fast in ganz Südamerika, ausser Brasilien. 

HIER EIN PAAR EINDRÜCKE

Die BüSo-Partei macht jeden Samstag zwischen 12 und 15 Uhr eine Friedenskundgebung in Stuttgart. Hier der Link zu der Seite von BüSo: bueso.de

Da ich meine Aktionen unter der WEISSEN FAHNE veranstalte verhalte ich mich in diesem Blog total neutral. Jeder soll sich seine eigene Meinung über die eingestellten Links und deren Inhalt bilden. 

Für mich war es eine total entspannende Erfahrung mit meiner ersten Aktion die mehr ein "Schnupperkurs" war. Ich hatte ein paar anregende Gespräche mit ein paar Zufallsbegegnungen. Natürlich hatte ich da gleich meine Flugzettel ausgehändigt. Ich habe also nicht wahllos meine Flugzettel verstreut. Ich muss mit meinem Geld sehr haushalten.

Fazit: Für mich war meine kleine Aktion ein voller Erfolg. Ich wurde nicht angepöbelt und alle die Menschen mit denen ich in das Gespräch gekommen bin waren sehr freundlich und angetan von meiner Aktion. Wenn auch viele ihrem Herz Luft machten und ihre eigene Meinung darboten. Aber dies ist nichts Negatives, so kann man sich ein Bild machen wie der Mensch auf der Strasse denkt. Man lernt viel daraus und kann damit seine eigene Botschaft darauf ausrichten. Nur die neutrale Botschaft der WEISSEN FAHNE:

Frieden--Gerechtigkeit--Freiheit 

sollte als Grundgerüst aufrecht erhalten werden. Vor allem die Friedensbotschaft muss in einem Gespräch herausgestellt werden. Da hat natürlich jeder seine eigene Darstellung und das ist gut so. Vielfalt und Kreativität ist ja erwünscht.

Liebe Leser, solche kleinen Aktionen sind sehr leicht durchzuführen und eigenartiger Weise kommt keine Nervosität auf sondern das Herz fängt an zu schwingen. Ich bin mir manchmal vorgekommen wie ein kleiner Junge der einen weissen Luftballon spazieren trägt. Und ich hatte doch nur einen weissen Schal um den Hals gebunden.

Wenn man dann Mitstreiter gefunden hat macht die Sache natürlich noch mehr Spass. Meine Begleiterin war meine eigene Frau der es sehr gefallen hat.


Denkt daran, am 18. Oktober ist der Tag der WEISSEN FAHNE!

Vor dem Königsbau. Mein Krückstock nützt auch als Fahnenstange. Leider sieht man durch den weissen Hinterrgund das weisse Tuch schlecht das ich auf meinen Krückstock  aufgehängt habe. Man kann auch einen Besenstiel benützen. Vier, fünf Reissnägel und die Flagge ist fertig.